Scheidegg
bei Tecknau/BL (besucht 17.03.02)
Wahrscheinlich Sitz der Herren von Gelterkinden. Als Wohnturm erbaut um 1220 und erweitert um 1270. Einer Katastrophe mit Brandausbruch zum Opfer gefallen um 1320, wobei der alte Wohnturm noch geräumt und der nördliche Trakt jedoch unter Schutt und Asche begraben wurde.
Als Steinbruch nachweislich genutzt im 16.Jahrhundert. Erfolglos von Schatzgräbern heimgesucht bis 1967.
1970/71 vollständig ausgegraben und bis 1974 konserviert. Forschungsergebnisse 1975 publiziert durch den schweizerischen Burgenverein. Die reichlichen Funde wie Waffen, Werkzeuge und Geräte aller Art, Töpfe und Ofenkacheln, Fenster- und Torgewände sowie Knochenfunde (u.a.Skelette von mehreren beim Brand umgekommenen Pferden) liegen im Kantonsmuseum Liestal.
Sichbar; Reste des Wohnturm mit runden Eckrisaliten, Ringmauer und Zisterne
