Ringgenberg

Ringgenberg
in Ringgenberg/BE (besucht Juli 10)
Die Anlage war etwa ab 1240 bewohnt, ehe sie Plünderungen und einem anschliessenden Brand im Jahre 1380 zum Opfer fiel. Auf dem Areal steht heute die Kirche der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Ringgenbergs. Der Freiherr Cuno von Brienz errichtete im 13. Jahrhundert eine Burg auf einem Hügel bei dem Weiler Ringgenwil und nannte sie nach diesem Ringgenberg. Diese erste Anlage bestand aus einem Bergfried, einem Palas sowie einem inneren und einem äusseren Burghof. Umgeben waren die Gebäude von hohen Umfassungsmauern. Das übrige Areal umschloss eine nur etwa drei Meter hohe Mauer. Die Nordmauer der inneren Burghofs sowie des Palas waren mit 2,5 Meter Dicke besonders stark ausgeführt und dienten wohl zum Schutz gegen Wurfgeschosse. Aufgrund der Ausmasse, der Mauerstärke und des dadurch bedingten kleinen Innenraums kann davon ausgegangen werden, dass der Bergfried gleichzeitig die Funktion einer Schildmauer erfüllte. Der Zugang zu ihm erfolgte vermutlich über die nördliche Hofmauer und von dieser über einer Holztreppe zum höher gelegenen Eingang. Im Jahre 1380 erhoben sich die Landleute gegen den Burgherrn Petermann von Ringgenberg und zerstörten die Burg. 1670 wurde Kirche auf der alten Burg erbaut

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